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6. Dezember: Tagung über Erkenntnisse zu lärmschluckendem Asphalt
Gegen von Straßen ausgehenden Lärm zieht der Straßendienst bereits seit Jahren zu Felde. Das klassische Instrument ist dabei die Lärmschutzwand, allerdings gibt es Fälle, in denen der Bau einer solchen Wand nicht in Frage kommt. In solchen Fällen setzt man auf das Unterbinden des Lärms. "Asphalt Rubber", ein Gemisch aus Asphalt, Bitumen und Gummipartikeln aus alten Autoreifen, ist genau dafür entwickelt worden. "Dieser Belag ist elastischer als andere und verringert die Abrollgeräusche", so Paolo Montagner, Direktor der Landesabteilung Straßendienst.
Seine Landesabteilung ist es nun auch, die im Rahmen einer Tagung die neuesten Ergebnisse rund um die mit "Asphalt Rubber" bestückten Teststrecken in aller Welt vorstellt, darunter auch jene auf einem 1,5 Kilometer langen Abschnitt der Vinschger Staatsstraße bei Vetzan und Goldrain. "Die dort im Abstand von zwölf Monaten erhobenen Werte haben eine bedeutende Lärmminderung aufgezeigt", so Montagner.
Die Tagung zum "Asphalt Rubber" findet
am kommenden Donnerstag, 6. Dezember,
von 9.00 bis 13.00 Uhr
im Innenhof des Palais Widmann,
Silvius-Magnago-Platz 1 in Bozen
statt und wird von Landesrat Florian Mussner, in der Landesregierung für die Straßen und den Lärmschutz zuständig, sowie Abteilungsdirektor Montagner eröffnet. Im Anschluss informieren Georg Pichler, Direktor des Landesamts für Luft und Lärm, über den Lärmkataster, sowie Gustav Mischì von der Landesabteilung Tiefbau über den Lärmschutz-Aktionsplan des Landes, bevor die Ergebnisse einer internationalen "Asphalt Rubber"-Tagung in München vorgestellt werden. Abgeschlossen wird die Tagung mit der Vorstellung der an der Vinschger Teststrecke gesammelten Erfahrungen.