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Druckfrische "Arbeitsmarkt news"-Ausgabe nimmt Projektarbeit unter die Lupe
"Der Rückgang bei den unter 30-Jährigen", erläutert Arbeitslandesrat Roberto Bizzo die Ergebnisse der Erhebung, "kann durchaus positiv gewertet werden, denn immerhin 151 und damit rund 16 Prozent wurden im Laufe des vergangenen Jahres in ein unselbstständiges Arbeitsverhältnis übernommen, zumeist sogar unbefristet." Besonders bei jungen Frauen und Mänenrn dient die Projektarbeit in einigen Fällen als Sprungbrett in ein abhängiges Arbeitsverhältnis.
Bei den 30 bis 60-Jährigen hingegen sind 40 Prozent hauptsächlich bereits in einem abhängigen Arbeitsverhältnis beschäftigt, und die Projektarbeit dürfte in diesen Fällen nur ein guter Zuverdienst sein. In dieser Altersklasse lag die Abnahme bei 8 Prozent. Bei den über 60-Jährigen war der Rückgang mit 3,5 Prozent hingegen deutlich geringer. "Die meisten von ihnen", ergänzt der Landesabteilungsdirektor für Arbeit Helmuth Sinn, "betreuen nach ihrer Pensionierung weiterhin noch das eine oder andere Projekt beim ehemaligen Arbeitgeber oder anderswo und können so den abrupten Übergang in den Ruhestand etwas abschwächen."
Der Grund für den relativ starken Rückgang der Projektarbeit liegt zum Teil sicher auch in der neuen gesetzlichen Regelung sowie der andauernden Wirtschaftskrise und den damit einhergehenden Einsparungen bei den öffentlichen Arbeitgebern.