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Großes Interesse für Südtirols ÖPNV-Modell in Bayern
„Es ist allgemein anerkannt, dass der Zugang der Bevölkerung zur Mobilität und somit vor allem ein gut konzipierter Nahverkehr einen wesentlichen Faktor für Lebensqualität, ein wirksames Mittel gegen Abwanderung und ein wichtiges Wettbewerbselement für einen lebendigen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort darstellen. Von dieser Erkenntnis hin zur Realisierung eines funktionierenden integrierten Tarifsystems, das von der Bevölkerung angenommen wird, ist es allerdings ein weiter und komplexer Weg", berichtet Landesrat Widmann.
Dass Südtirol in dieser Hinsicht an einem sehr guten Punkt angelangt ist, zeigt das Interesse, das die hiesige Mobilitätspolitik der letzten Jahre im In- und Ausland erntet und die breite Berichterstattung darüber, die im letzten Jahr stattgefunden hat. Neben zahlreichen Tagungsteilnehmern, die um detaillierte Unterlagen zu Südtirol Takt und Südtirol Pass baten, hat auch der Landesverband der bayrischen Omnibusunternehmen (LBO) das Südtiroler ÖPNV-Konzept als „eindrucksvoll" bezeichnet und forderte in einer Reaktion eine höhere finanzielle Beteiligung seitens der öffentlichen Hand in Bayern.
„Das Südtiroler Nahverkehrssystem ist vor allem seit Einführung des Südtirol Pass in aller Munde, und damit der ÖPNV im Allgemeinen. Die Investition in Bus- und Bahnverbindungen, deren barrierefreie Gestaltung, attraktive Ticketsysteme und eine moderne Fahrgastinformation sind nicht nur in Südtirol das Gebot der Stunde. Wir sind hier sicherlich auf einem zufrieden stellenden Punkt, vor empfinde ich die breite Aufmerksamkeit als Bestätigung, dass der Kraftakt der letzten Jahre, aber auch die geplanten Investitionen der kommenden Jahre in unseren Nahverkehr der goldrichtige Weg sind", so Widmann.