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Mehr Schüler an den ladinischen Oberschulen
Insgesamt 534 Jugendliche haben sich für den Besuch der verschiedenen Klassen der ladinischen Berufs- und Oberschulen im kommenden Schuljahr angemeldet. „Die Einschreibungen zeigen das große Interesse am paritätischen Schulsystem, das Kenntnisse in mehreren Sprachen auf hohem Niveau vermittelt", freut sich Ladinerlandesrat Florian Mussner. Sprachkenntnisse seien nämlich ein wichtiger Faktor, wenn es darum gehe, eine gute Arbeit zu finden, unterstreicht der Landesrat.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen die Berufs- und Oberschulen in Gröden und im Gadertal bei den Einschreibungen für 2013/14 ein Plus von 10,8 Prozent. Die Oberschulen in Stern zählen 18 Schüler mehr, die Handelsoberschule in St. Ulrich 13, das Kunstlyzeum in St. Ulrich 9 und die Berufsschule in St. Ulrich 12. „Wir können an den ladinischen Berufs- und Oberschulen nicht so viele Spezialisierungen anbieten wie anderswo - die Weiterentwicklungsarbeit in den vergangenen Jahren hat aber Früchte getragen", sagt der ladinische Schulamtsleiter Roland Verra.
110 Jugendliche werden 2013/14 die ersten Klassen der ladinischen Berufs- und Oberschulen besuchen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 16 Prozent.
Was die Grund- und Mittelschule sowie den Kindergarten in Gröden und im Gadertal anbelangt, spiegeln die Einschreibezahlen die demografischen Entwicklung in den ladinischen Tälern. Für die Kindergärten gibt es 687 Einschreibungen und somit ein Plus von 0,7 Prozent, für die Grundschulen mit 1262 Einschreibung ein Minus von 1,7 Prozent und für die Mittelschulen mit 795 Einschreibungen ein Minus von 2,8 Prozent.
Einschreibungen an den Bildungseinrichtungen in Gröden und im Gadertal
| 2013/14 | Unterschied zum Vorjahr |
Kindergarten | 687 | +5 (0,7%) |
Grundschule | 1262 | -22 (1,7%) |
Mittelschule | 795 | -23 (2,8%) |
Ober- und Berufsschulen | 534 | +52 (10,8%) |
GESAMT | 3278 | 11 (0,3%) |