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Funkumsetzerstation am Rittner Horn: Alter Mast wird abgetragen
Der Umsetzer am Rittner Horn ist von weither sichtbar, muss doch aus technischen Gründen freie Sicht auf Vigljoch, Kohlern, Plose, Paganella und nach Bozen herrschen, um die entsprechenden Funkverbindungen herzustellen.
„Die 1990 erbaute Funkumsetzerstation musste mit dem Anwachsen der Anforderungen erweitert werden. Der alte Mast von 19 Metern wurde durch einen 30 Meter hohen und wesentlich stabileren Stahlmast ersetzt", erklärt Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz.
Es gelang den Unternehmen Moosmair und Elpo, die Arbeiten zum Großteil im Sommer 2012 durchzuführen. Das Projekt wurde von den Freiberuflern Alois Neulichedl und Reinhard Thaler ausgearbeitet.
„Diese landschaftlich sehr ausgesetzte Lage auf dem Rittner Horn verlangte eine sorgfältige architektonische Gestaltung", sagt die Projektsteurerin Doris Niederjaufner vom Landesamt für Zivilschutz. Laut Niederjaufner sollte die vorherrschende karge Steinlandschaft konsequent zitiert werden: Anbau und alter Trakt erscheinen nun als homogener Block in Stein gehüllt. Der Stiegenbaukörper und die Räume vor den Eingängen sind in dunklem Braun gehalten, um Hohlräume und herausragende Volumen optisch ruhig zu halten und die Wirkung des Steinbaukörpers zu unterstreichen. In die abgerundete Westseite ist ein schlitzförmiges Fenster eingeschnitten. Dieses macht vom neuen Geräteraum aus einen atemberaubenden Blick auf die Villanderer Berger auf.
In den kommenden Tagen soll der alte Mast abgebaut werden, heißt es aus der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz. Derzeit ist die Umsiedlung der Antennen im Gange, die noch vor Wintereinbruch gelingen sollte.