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Sozialwohnungen: Ehrgeiziges Sanierungsprogramm geht weiter
Im Zuge seiner Erläuterungen der Reform des Wobi (siehe eigene Aussendung) betonte Landesrat Tommasini heute erneut, dass es künftig in erster Linie darum gehe, bestehende Sozialwohnungen auf den neuesten Stand zu bringen, anstatt weitere Wohnungen zu schaffen. Dies habe sich bereits im Vorjahr auf die Daten des Wobi niedergeschlagen. So wurden im Jahr 2013 396 Wohnungen frei, ganze 432 konnten im selben Jahr saniert werden. "Damit übersteigt die Zahl der sanierten Wohnungen erstmals jene der frei werdenden", so Tommasini. Und dieser Trend soll auch 2014 fortgesetzt werden: "Dank der 30 bereits vorbereiteten Ausschreibungen für ganze Pakete von Sanierungsarbeiten werden im laufenden Jahr noch einmal 550 Wohnungen auf den neuesten Stand gebracht", so der Landesrat.
Tommasini peilt mit dem Sanierungsprogramm gleich mehrere Ziele an: So gehe es um die Modernisierung des öffentlichen Sozialwohnungs-Kapitals ebenso, wie um die Aufwertung der eigenen Immobilien und nicht zuletzt um einen Impuls für die heimische Bauwirtschaft.
Daneben geht es dem Landesrat um eine Verkürzung der so genannten toten Zeiten, jener Zeiten also, in denen Sozialwohnungen leer stehen. "Leerstände sind nicht zu vermeiden, weil es immer Übergangsphasen gibt, wenn eine Wohnung frei oder saniert wird", so Tommasini. Ziel sei aber, diese toten Zeiten unter die europäischen Vorgaben zu senken: dank effizienter Planung und einer zeitlich befristeten Aufnahme von Experten, die die Sanierungsarbeiten begleiten.