News
Landesregierung setzt nächsten Schritt für Bau der Umfahrung Bozen
"Es war sehr wichtig, die technischen Eigenschaften zu genehmigen, damit das Projekt in unser Tiefbauprogramm aufgenommen werden kann. Das ist wiederum die Grundlage für die Finanzierungsverhandlungen, schließlich streben wir eine Querfinanzierung durch die Brennerautobahn an", so Tommasini heute nach der Sitzung der Landesregierung.
Die Umfahrung Bozen soll die Landeshauptstadt in Zukunft in einem Halbkreis vom Sarntal im Norden bis zur Mebo in Bozen Süd umschließen. Für die Verwirklichung sind 368 Millionen Euro veranschlagt. Geplant ist, die Umfahrung in vier Schritten zu bauen: Das erste Baulos sieht die Verbindung Kampill - Pfarrhof durch einen Tunnel unter dem Kohlerer Berg vor (198,8 Millionen Euro), das zweite Baulos umfasst die Untertunnelung der Einsteinstraße zwischen dem Galvani- und dem Buozzi-Kreisverkehr in Bozen Süd (26,1 Millionen Euro), das dritte Baulos verbindet die Einsteinstraße durch eine neue Brücke über den Eisack mit der Mebo (55,2 Millionen Euro) und Baulos vier verbindet Kampill mit der Einfahrt ins Sarntal über einen Tunnel unter dem Hörtenberg (87,7 Millionen Euro).
Landesrat Tommasini sagte bei der Pressekonferenz nach der Landesregierungssitzung, dass mit dem Bau der Bozner Umfahrung wohl nicht im kommenden Jahr begonnen werde, dass es jetzt aber wichtig sei, alle Hausaufgaben zu erledigen, um nach gesicherter Finanzierung dieses für das ganze Land wichtige Infrastrukturprojekt verwirklichen zu können.