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"Höfe ohne Männer": Sonderschau ab 22. Mai in Dietenheim
Der Befehl zur allgemeinen Mobilisierung am 31. Juli 1914 riss die Menschen am Land jäh aus dem arbeitsreichen Alltag. Binnen kurzer Zeit mussten in Tirol die wehrfähigen Männer zwischen dem 19. und 42. Lebensjahr einrücken. Zurück blieben die Frauen mit der zusätzlichen Arbeit, mit den Sorgen über den Erhalt von Hof und Familie und der Angst um die Angehörigen im Feld. Die Ausstellung „Höfe ohne Männer. Frauenalltag im Ersten Weltkrieg" zeichnet anhand von Fotografien, Briefen, Zeitungsberichten, Erinnerungsstücken, Interviews etc. ein Bild der damaligen Lebenswelt.
Landesrat Florian Mussner, Karin Dalla Torre, Direktorin der Landesabteilung Museen und des Betriebs Landesmuseen und Museumsdirektorin Alexa Untersulzner eröffnen die Ausstellung am Freitag, 22. Mai. Gunda Barth-Scalmani, Professorin an der Universität Innsbruck, spricht über das begleitende Forschungsprojekt „Landwirtschaft, Frau, Krieg" und die Kuratorin Brigitte Strauß erläutert kurz Inhalt und Konzept der Ausstellung.
Die Medien sind eingeladen,
bei der Eröffnung der Ausstellung
„Höfe ohne Männer. Frauenalltag im Ersten Weltkrieg"
am Freitag, 22. Mai 2015, um 16 Uhr
im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde,
Herzog-Diet-Straße 24 in Dietenheim bei Bruneck
mit dabei zu sein und darüber zu berichten.