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Flüchtlinge: Bayern bittet Südtirol um Unterstützung
Foto: huffingtonpost.com
Die italienische Regierung hat umgehend ihre Bereitschaft signalisiert, die Grenze am Brenner im Rahmen der Regelungen des Schengen-Abkommens zu kontrollieren, ähnlich wie es zuletzt beim G7-Gipfel in Elmau der Fall war. Als Unterstützungsmaßnahme wird Südtirol - um Bayern die Möglichkeit zu geben, wieder Herr der Lage bei der Flüchtlingsaufnahme zu werden – für einige Tage etwa 300 bis 400 Flüchtlinge zeitweise unterbringen. Landeshauptmann Kompatscher unterstreicht die soziale Verantwortung Südtirols und betonte „die Bedeutung des europäischen Gedankens, sich auch über regionale und nationale Grenzen hinaus solidarisch zu zeigen.“
Für die zeitweise Unterbringung der Flüchtlinge werden einige Turnhallen, in denen die Unterbringungsmöglichkeiten und die nötigen Hygienestandards schon vorhanden sind, dienen.
Bei der Organisation dieser Soforthilfe greift das Land auf den Zivilschutz und die bewährte Zusammenarbeit mit den im Bereich tätigen Non-Profit-Organisationen zurück.
Die Kosten für diese humanitäre Aktion werden vom Staat getragen.