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Spiritueller Gemeinschaftsraum am neuen Krankenhaus von Bozen
"Viele Menschen in schweren Situationen – egal ob Patienten, deren Angehörige oder die Mitarbeiter des Krankenhauses– schöpfen Kraft im Gebet oder in der Stille", unterstrich Gesundheits- und Soziallandesrätin Stocker bei dem Austauschtreffen zum Vorschlag eines spirituellen Gemeinschaftsraumes am neuen Krankenhaus von Bozen. Das Anliegen der Präsidentin des Gemeindebeirates der Ausländer Paola Carbajal Sanchez, des Vertreters des Gartens der Religionen Giorgio Nesler, des Stadtviertelrates von Oberau-Haslach Alessandro Matera und der Vertreter des Vereins "Pace" Zaheer Zafar und Mahmood Adnan ist dabei, durch einen für alle Religionen offenen Raum den Menschen verschiedenster Herkunft und verschiedenster Glaubensrichtungen in der Zeit der Krankheit eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten. Das Projekt eines "Ospedale plurale" gründet auf dem Bewusstsein, dass ein Gesundheitskonzept auch die psychische Gesundheit mit berücksichtigt und die religiöse, spirituelle, moralische und existenzielle Dimension mit einbezieht. Landesrätin Stocker begrüßte den Vorschlag und unterstrich die Bedeutung eines Rückzugsraumes im Krankenhaus, ob für schwere Stunden im Leben eines Patienten und seiner Angehörigen oder aber auch für Ereignisse der Freude und Dankbarkeit. Deshalb werde das Anliegen im Hinblick auf das neue Krankenhaus in Bozen geprüft und weitergeleitet werden.