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Montessori-Diplome für 42 Lehrerinnen und Erzieherinnen
Gemäß dem bekannten Motto von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“ orientiert sich das Lernen nach der Montessorimethode an den Bedürfnissen von Kindern und stellt diese mit ihrer Individualität in den Mittelpunkt. „Beim Unterricht nach Montessori werden die Fähigkeiten und Begabungen jedes Kindes berücksichtigt und die Kinder entwickeln sich selbstständig mit der Unterstützung der Lehrenden weiter, was für viele Kinder sehr förderlich ist“, sagt der ladinische Bildungslandesrat Mussner bei der Übergabe der Diplome an die Lehrgangsabsolventinnen am 30. Jänner in St. Ulrich. „Neue Lehrmethoden bringen einen großen Mehrwert für die ladinischen Bildungseinrichtungen, denn sie ermöglichen es, Kinder und Jugendliche beim eigenständigen Lernen zu unterstützen und sie in Kombination mit bewährten Lehrmethoden bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten“, unterstrich der Landesrat. Schulamtsleiter Roland Verra verwies darauf, dass gerade die Montessori-Methode sehr praxisnah sei. Direktor des Bereichs für Innovation und Beratung im ladinischen Schulamt Felix Ploner wertete die Ausbildung als wichtige Investition für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen im Bildungsbereich.
Insgesamt 42 Lehrerinnen und Erzieherinnen der ladinischen Bildungseinrichtungen haben sich in den vergangenen zwei Jahren in zehn Wochenendmodulen die Lehrmethoden nach Montessori angeeignet. Im Zentrum stand dabei der Praxisunterricht in Mathematik, Geometrie und Sprache. Die entsprechende Ausbildung hatte der Bereich Innovation und Beratung im ladinischen Schulamt gemeinsam mit der renommierten Akademie Montessori Biberkor in Bayern angeboten.