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Suchterkrankungen: Umsetzungsstand des Fachplanes überprüft
Vorausgegangen war dem Treffen eine Umfrage bei allen in diesem Bereich tätigen Einrichtungen und Diensten, die von der landesweiten Koordinierungseinheit im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen angeregt worden war. Ziel war die Erhebung der Ist-Situation bei der Umsetzung des Fachplans, die Ermittlung der größten Herausforderungen für die nächsten drei Jahre und die Festsetzung der dafür notwendigen Maßnahmen. Angesichts gleichbleibender Ressourcen bei steigendem Handlungsbedarf in den nächsten Jahren bedarf es neuer Visionen und Strategien, vor allem muss die Netzwerkarbeit aller in diesem Bereich tätigen Einrichtungen verstärkt werden.
Die Mitglieder der Koordinierungseinheit Peter Santa von der Landesabteilung Gesundheit, Sylvia Rainer von der Landesabteilung Soziales, Bettina Meraner als Vertreterin der öffentlichen Gesundheitsdienste, Peter Koler als Vertreter der privaten Organisationen disktutierten beim Netzwerktreffen gemeinsam mit den Vertretern der Fachdienste die Umfrageergebnisse, die in die Planung und Prioritätenliste der nächsten drei Jahre einfließen sollen. Landesrätin Martha Stocker zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit im Bereich der Suchterkrankungen: "Der landesweite Fachplan kann nur effizient umgesetzt werden, wenn alle entsprechenden Einrichtungen in ständigem Dialog zu einander stehen. Deshalb sind Netzwerktreffen dieser Art für das Festlegen von Handlungsschwerpunkten von allergrößter Wichtigkeit."
Im Herbst soll ein weiteres Treffen stattfinden. Zwischenzeitlich wird die Koordinierungseinheit für Suchterkrankungen die Umfrageergebnisse und Wortmeldungen des Netzwerktreffens auswerten und damit eine bessere Planung der Prioritäten im Rahmen des Fachplanes für Suchterkrankungen anstreben.