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Ermittlungen zu Studie zur Abwanderung: Unverständnis bei LH Durnwalder
In einem ersten Schritt habe die Landesregierung nur Daten in die Hand bekommen, die die Abwanderung aus mehreren Gemeinden im ganzen Land belegten. "Wir haben dies zu einem prioritären Problem erklärt, dem wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegen wirken wollen", so Durnwalder. Gezielte Maßnahmen gegen die Abwanderung seien allerdings nur möglich, wenn man auch die Ursachen dafür kenne: "Wir wollten wissen, was hinter dem Phänomen steckt, auch weil die betroffenen Gemeinden durchaus unterschiedliche Charakteristika hatten und das Problem der Abwanderung ein überaus komplexes ist", so der Landeshauptmann.
Aus diesem Grund habe man sich an Experten gewandt, die über die nötige Erfahrung in den betroffenen Bereichen verfügten. "Wir wollten Leute, die einerseits den Überblick haben, demnach das Problem nicht aus einem fachspezifisch eingeschränkten Blickwinkel betrachten, sondern ihm dadurch gerecht werden, dass sie es bereichsübergreifend angehen", so Durnwalder. Andererseits habe man die Expertise in Sachen strukturschwache Gebiete, Entwicklungsprogramme und lokale Verwaltung gesucht. "Die Fachleute, die die Studie letztendlich erstellt haben, haben genau diese geforderte Erfahrung mitgebracht", so der Landeshauptmann.