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Mehrere Lawinencamps noch 2013 für mehr Sicherheit im Wintersport

LPA - Noch in diesem Jahr sollen in verschiedenen Südtiroler Skigebieten so genannte „Lawinencamps" eröffnet werden. „Dort kann dann jeder das Verhalten bei Lawinenabgängen und den Umgang mit den Lawinensuchgeräten üben", erklärt Alpinlandesrat Thomas Widmann, der sich von diesem Pilotprojekt mehr Sicherheit im Wintersport erwartet. Heute (11. September) hat er in Bozen mit Vertretern verschiedener Skigebiete über die Umsetzung gesprochen.

Auch in Südtirol ereignen sich Jahr für Jahr Lawinenunglücke, die immer wieder auch Menschenleben fordern. Um die Sicherheit der Wintersportler im Falle von Lawinenabgängen zu verbessern, will Alpinlandesrat Thomas Widmann nun die Einrichtung so genannter Lawinencamps in verschiedenen Südtiroler Wintersportgebieten vorantrieben. „Was in anderen Alpenländern schon Praxis ist, soll nun auch in Südtirol Wirklichkeit werden", so der Landesrat.

Die Übungsfelder von etwa 80 mal 80 Quadratmetern Fläche sollen von den Skigebietsbetreibern eingerichtet werden. Das Land wird ihnen dabei finanziell unter die Arme greifen. Auf diesen gekennzeichneten und mit Informations- und Hinweisschildern ausgestatteten Flächen wird es dann für jeden Interessierten möglich sein, Lawinensuchübungen mit Suchgeräten der verschiedensten Hersteller durchzuführen, um den Umgang mit diesen Geräten zu üben.

„Selbstverständlich sind die alpinen Vereine und die Rettungsorganisationen unsere wichtigsten Partner bei der Umsetzung dieses Vorhabens", so der Alpinlandesrat, der in der kommenden Woche mit Vertretern dieser Organisationen über weitere Schritte in der Umsetzung des Pilotprojektes sprechen will.

„Ich verspreche mir von diesen Lawinencamps mehr Sicherheit für den einzelnen Wintersportbegeisterten und für den Wintersport. Die Finanzierung dieser Übungsfelder sehe ich als Investition in die Attraktivität des Wintersports und auch als Aufwertung der einzelnen Skigebiete", so Thomas Widmann.