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40 Flüchtlinge in Südtirol untergebracht
Fast täglich landen derzeit Flüchtlingsboote an den italienischen Küsten, die Auffanglager platzen aus allen Nähten. Aus diesem Grund werden 4000 Flüchtlinge auf Einrichtungen im ganzen Staatsgebiet verteilt, 40 davon - zum Großteil Familien - sind dieser Tage im Flüchtlingsheim in der ehemaligen Gorio-Kaserne am Bozner Boden eingetroffen. Dort wurden sie je zur Hälfte im ehemaligen Kasernen-Gebäude sowie in Containern untergebracht, die vom Landeszivilschutz zur Verfügung gestellt worden sind.
Um den Flüchtlingen bestmögliche Bedingung in Sachen Unterbringung und Betreuung zu bieten, arbeiten Zivilschutz und Sozialabteilung des Landes eng mit sozialen Organisationen und den Ordnungskräften zusammen. "Es ist unsere humanitäre Pflicht, wenn Menschen auf der Flucht sind, auch unseren Beitrag zu leisten, damit ihnen die notwendige Hilfe angeboten werden kann", betonen Landeshauptmann Arno Kompatscher, Zivilschutz-Landesrat Arnold Schuler und Soziallandesrätin Martha Stocker. Alle drei verweisen darauf, dass die Südtiroler Gesellschaft eine Solidargemeinschaft sei, die sich ihrer Schwächsten annehme, auch wenn diese von außen kämen.