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Kooperation mit Medizinuni Innsbruck: Studium, Studien, Ärztemangel
Kompatscher und Fritsch konnten zunächst festhalten, dass die Anzahl Südtiroler Studenten an der Medizinuni in Innsbruck stabil sei, die Aussicht auf einen positiven Trend aber bestehe. Dies auch, weil es eine enge Zusammenarbeit der Uni mit den Südtiroler Krankenhäusern gebe, etwa in Form der Lehrabteilungen der Medizinuni.
Besonders hervorgehoben wurde die Kooperation mit dem Krankenhaus Bruneck, die sich nicht nur in der Ausbildung manifestiert, sondern auch in der so genannten Bruneck-Studie, die man seit nicht weniger als 24 Jahren gemeinsam durchführt. Im Fünf-Jahres-Rhythmus werden im Rahmen dieser Studie an einem Sample von 1000 Bruneckern Herzinfarkt-Risikofaktoren analysiert. "Solche Projekte haben Vorbildwirkung, weil sie wichtige Anhaltspunkte für den Schutz unserer Gesundheit liefern", so Landeshauptmann Kompatscher, der ergänzt: "Wir hoffen daher, dass man solche Studien auch künftig fortführt."
Besprochen wurde heute schließlich auch das Problem Südtiroler Mediziner, die nach ihrer Ausbildung nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren, auch mangels Attraktivität der Arbeitsplätze im Land. "Mit Rektorin Fritsch sind heute eine Reihe von Vorschlägen zur Lösung dieses Problems zur Sprache gebracht worden, die wir nun näher analysieren werden", so Kompatscher.