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Artenvielfalt von Menschenhand: Ausstellung "Neobiota" im Naturmuseum
Als "Neobiota" bezeichnen Wissenschaftler Lebewesen, die sich in einem neuen Gebiet verbreiten. Als solche hat das Referat für Natur und Umwelt mit einer gehörigen Portion Humor den Müll betrachtet, der sich über die Jahre in den Bergen angesammelt hat. Flaschen, Dosen und Zigarettenstummeln ist man daher mit wissenschaftlichen Methoden zu Leibe gerückt und hat die Müllvorkommen in den Bergen dokumentiert, bestimmt und die "Lebensweise" neuer Arten wie "Pyxis metallica" oder "Lagona plastica" beobachtet.
So unterhaltsam die Herangehensweise, so ernst das Anliegen, das dahinter steckt: Das Projekt "Neobiota" ist nichts anderes, als eine neue Strategie, um auf die Müllverschmutzung in den Bergen aufmerksam zu machen. Die Wanderausstellung "Neobiota - Artenvielfalt von Menschenhand", die daraus entstanden ist, wird
am kommenden Freitag, 20. Juni,
um 17.00 Uhr
im Naturmuseum Südtirol,
Bindergasse 1, Bozen
eröffnet, und zwar von Museen-Ressortdirektor Valentino Pagani, der Direktorin der Landesabteilung Museen, Karin Dalla Torre, dem Präsidenten des AVS, Georg Simeoni, dem Direktor des Naturmuseums, Vito Zingerle, dem Projektleiter im AVS, Stefan Illmer, sowie von Judith Egger und Markus Breitenberger vom AVS-Referat Natur und Umwelt.
Bereits eine Stunde vor der Eröffnung der Ausstellung, also um 16.00 Uhr, gibt's eine Preview für Journalisten.