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Hochwasserschutz für Sterzing: Zivilschutzlandesrat besichtigt Baustelle
Foto: LPA/René Tumler
"Nicht nur die Sofortmaßnahmen", unterstreicht Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler, "waren wichtig, um Sterzing zu schützen. Es ist vielmehr von grundlegender Bedeutung, dass das gesamte Projekt vorangetrieben wird, da die Stadt Sterzing unter den derzeitigen Bedingungen bei einem Hochwasser sehr gefährdet wäre".
Im Zuge der Arbeiten unter der Regie des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Landesabteilung Wasserschutzbauten wird derzeit das vierte Baulos zum Hochwasserschutz von Sterzing abgeschlossen; dieses erstreckt sich von der neuen Fußgängerbrücke bis in den Bereich etwas unterhalb der Flanser Brücke und wird mit Mitteln des operationellen Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE 2007-2013 des Landes finanziert. Die Baukosten belaufen sich auf eine Million Euro.
Im Dammbereich wurden eine Dichtwand und eine neue Uferschutzmauer errichtet. Zudem wurde eine neue Fußgängerbrücke gebaut, die Arbeiten im Bereich Sportplatz wurden weitergeführt. "Die Arbeiten im Bachbett", erklärt Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger, "sind in den Sommermonaten nicht möglich; dies hat die gefährliche Hochwassersituation der vergangenen Woche aufgezeigt, bei der die Baustelle direkt vom Hochwasser betroffen war". Nur durch den unverzüglichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr und der Mitarbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten waren größere Schäden am Damm verhindert worden. Derzeit werden die sofort eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen fortgeführt.
Landesrat Schuler lobte beim Lokalaugenschein die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten im Einsatz und sicherte die volle Unterstützung für die Weiterführung der Arbeiten zu.
- Hochwasserschutzbauten für Sterzing besichtigt (v.re.): Landesrat Schuler, Bauleiter Philipp Walder vom Landesamt für Wildbachverbauung Nord, Bürgermeister Messner. Foto: LPA/René Tumler [JPG 111 KB]
- Gesamtprojekt zum Schutz der Stadt Sterzing vom Hochwasser begutachtet: Landesrat Schuler (Mitte), Bürgermeister Messner (links), Bauleiter Walder vom Landesamt für Wildbachverbauung Nord. Foto: LPA/René Tumler [JPG 76 KB]