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Landesfischzucht: Arbeiten zum Erhalt der Marmorata
Foto: LPA/Landesfischzucht
"Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit", erklärt Fischzuchtleiter Peter Gasser, "ist es, die Marmorierte Forelle in unseren Gewässern zu erforschen, zu erhalten und deren Bestände zu verbessern". Dabei handelt es sich um den einzigen heimischen Vertreter der Gattung Salmo in Südtirol.
Eine Schwierigkeit bei dieser Arbeit ist der Umstand, dass sich die heimische Marmorierte Forelle mit der fremden Bachforelle kreuzt. Daraus entstehen fruchtbare Hybriden, die den Bestand der Marmorierten Forelle gefährden. Die gefangenen Fische werden zur Vermehrung in die Landesfischzucht des Versuchszentrums Laimburg gebracht. Nach dem erfolgten Gewinnen und Befruchten der Eier werden die Fische wieder in ihr Ursprungsgewässer zurückgesetzt.
Diese wichtige Arbeit zum Erhalt der heimischen Marmorata-Bestände gelingt nur in enger Zusammenarbeit mit den Fischereinvereinen und der Elektrizitätswirtschaft: Daher, unterstreicht Fischzuchtleiter Gasser, sei in diesem Fall dem gesamtstaatlichen Fischereiverband Fipsas (Federazione Italiana Pesca Sportiva Attività Subacquee e Nuoto Pinnato) und den Eisackwerken zu danken.