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Bevölkerungsschutz: Über 100 Einsätze wegen Starkregens
In den ersten Stunden ereigneten sich verteilt auf das gesamte Gebiet des Landes ausnehmend starke lokale Niederschlägen. Dies führte zu verschiedenen Schadenslagen und kurzfristigen Anhebungen der Fluss- und Bachpegel in den betroffenen Gebieten, meldet das Landeslagezentrum im Zivilschutzzentrum in der Drususallee in Bozen.
Die stärksten Niederschläge wurden vom Burggrafenamt über das Passeiertal bis ins Ridnauntal verzeichnet. Seit dem Morgenstunden sind auch im Eisacktal die Einsatzkräfte aktiv.
Im gesamten betroffenen Gebiet sind die Freiwilligen Feuerwehren und alle anderen zuständigen Behörden hauptsächlich wegen Überschwemmungen, oberflächlichen Hangrutschungen usw. im Einsatz.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es bereits weit über 100 Einsätze. Der Mareiterbach ist bei Sterzing über die Ufer getreten
Wie der Landesstraßendienst berichtet, ist nach dem Angang einer größeren Mure heute früh die Staatsstraße 44 auf den Jaufenpass bei Riffian gesperrt; zudem gingen mehrere kleine Muren auf derselben Straße zwischen Kuens und St. Martin in Passeier nieder. Die Straße wird voraussichtlich am Nachmittag wieder für den Verkehr geöffnet.
Den ganzen Tag über gesperrt bleibt hingegen die Landesstraße in Kuens wegen Aufräumarbeiten nach einem Murabgang. Bereits wieder offen ist die Landesstraße in Breiteben, von der kleinere Rutschungen schon entfernt wurden.
Die Niederschläge verlagern sich im Laufe des Nachmittags gegen Osten und klingen aus, kündigt der Landeswetterdienst an.
- Der Mareiterbach ist bei Sterzing über die Ufer getreten. Foto: © Landesagentur für Bevölkerungsschutz [JPG 46 KB]
- Der Mareiterbach ist bei Sterzing über die Ufer getreten. Foto: © Landesagentur für Bevölkerungsschutz [JPG 39 KB]
- Mehrere Muren gingen heute früh zwischen Riffian und Kuens nieder. Foto: © Landesstraßendienst [JPG 19 KB]
- Die Aufräumarbeiten nach den Murabgängen zwischen Riffian und Kuens sind im Gange. Foto: © Landesstraßendienst [JPG 19 KB]
- Mehrere größere und kleinere Muren und Steinschläge gingen heute im Passeiertal nieder. Foto: © Landesstraßendienst [JPG 23 KB]